Jugend trainiert für Olympia: Fußball Mädchen WK III

Unsere Mannschaft hat ein herausragendes Kreisfinale gegen die Gastgebermannschaft des Johannes-Nepomuk-Gymnasiums Rohr gespielt und einen überzeugenden 5:0-Sieg errungen. Die Spielerinnen waren in Topform und zeigten eine beeindruckende Leistung auf dem Platz.

Von Anfang an dominierten wir das Spiel und konnten bereits in der ersten Halbzeit zwei Tore erzielen. Unsere Offensive war äußerst effektiv und nutzte jede sich bietende Gelegenheit, um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.

Auch in der zweiten Halbzeit ließen wir nicht nach und konnten noch drei weitere Tore erzielen. Unsere Defensive stand zudem sehr sicher und ließ kaum Chancen für den Gegner zu. Es war eine großartige Teamleistung, auf die wir sehr stolz sind.

Leider lief es im Regionalfinale gegen die Spielerinnen vom Gymnasium Seligenthal nicht ganz so erfolgreich für uns. Trotz unserer starken Bemühungen und eines intensiven Kampfes auf dem Platz, mussten wir uns 4:0 geschlagen geben.

Ich bin unglaublich stolz auf die Mädchen. Sie haben ihr Bestes gegeben und gezeigt, dass sie ein echtes Team sind. Ihr Einsatz und ihre Entschlossenheit verdienen großen Respekt. In der Niederlage haben sie sich als faire Verlierer erwiesen und können erhobenen Hauptes aus dem Turnier gehen.

C. Danner

Die Pompeji-Fahrt war “voll toll”!

Nach vierjähriger Pause brachen 59 Lateinschülerinnen und -schüler aus der Q11 und den Klassen 10a und 10d vom 02.05.23 bis 07.05.23 wieder zum Golf von Neapel auf, wo der Vesuv 79 n. Chr. mit einem gewaltigen Ausbruch alles in seinem Umkreis unter sich begrub. Begleitet wurde die Fahrt von den Lehrern P. Todt, J. Gerl und M. Haslbeck.

c78414c2-e59b-4e9c-85f7-20f394b0aa85
b7090a1e-f588-4284-b110-f20cfc77c8d5
602f01ad-7cbd-4fc4-a651-dde467315ddf
a061c9e6-e15d-4157-ae53-148ff89759d8
067da705-daf9-4ba3-ab12-f35d75df1144
9e22abdf-fd44-493b-a9ac-46fa78a16726
5f851f20-1e9c-4d0b-8e42-3d2fad48a1ae
8b98ff9d-80a2-41a3-9434-1343d7228a10
d06c1d00-4fbd-4c04-baab-6b3fec196b19
5e7ad58d-6cbe-427d-91eb-0aba8e900ffc
3d01d1c6-03ad-4d01-82b1-e8d0d865660f
PlayPause
previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow

Nach 18-stündiger Busfahrt war die Freude groß, als der Bus im malerisch gelegenen Feriendorf ankam. Anschließend konnte der erste Nachmittag in Sorrent dafür genutzt werden, um die kleine Stadt am Meer zu erkunden, die mit ihren schmalen Gassen und zahlreichen Geschäften und Cafés zum Bummeln einlud. Den Schülerinnen und Schülern wurde bereits nach kurzer Zeit klar, weshalb diese Gegend schon in der Antike so beliebt gewesen war. Die Schönheit der Steilküste, die üppigen Zitronen- und Orangenbäume und der strahlende Sonnenschein begeisterten alle.

Am zweiten Tag war der 1200 Meter hoch gelegene Vesuv das Ziel. Nachdem sich der Shuttle-Bus durch die engen Straßen zum Ausgangspunkt der Wanderung hinaufgeschlängelt hatte, bewältigten die Schülerinnen und Schüler mit den begleitenden Lehrkräften die letzten 300 Höhenmeter zu Fuß. Ein fachkundiger Geologe erklärte dabei die Geschichte des Vulkans und gab Informationen zu dem fatalen Ausbruch in der Antike. Da das Wetter an diesem Tag mitspielte, konnte bei klarem Himmel ein beeindruckender Ausblick in den Kraterrand, aber auch über die ganze Metropolregion Neapel genossen werden. Nach dem Abstieg folgte der Besuch der Ausgrabungsstätte Herculaneum, das mitten im heutigen Ercolano liegt. Dort wurden große Villen mit prächtigen Mosaiken freigelegt. Besonders berührten die Bootshäuser, in denen damals die Menschen auf die Flucht gewartet hatten – heute noch sichtbar an zahlreichen Skeletten, die dort gefunden wurden.

Am Abend ergab sich ein außerplanmäßiges Highlight: Der SSC Neapel wurde zum ersten Mal seit 33 Jahren wieder italienischer Fußballmeister, weshalb die Fans das kleine Sorrent in eine Partymeile mit Feuerwerk und Fahnenmeer verwandelten.

Am dritten Tag stand der Besuch des archäologischen Nationalmuseums in Neapel an, wo viele originale Relikte der Ausgrabungen aus Pompeji und Herculaneum präsentiert wurden. Zahlreiche filigrane Mosaike und Wandmalereien zählen zu den Highlights der Ausstellung. Mancher Schüler staunte, als er plötzlich vor aus dem Lateinbuch bekannten Kunstwerken stand. Anschließend nutzten die Jugendlichen die restliche Zeit, um die Stadt zu entdecken.

Am Samstag, dem Tag der Rückreise, ging es mit dem Zug zur Ausgrabungsstätte von Pompeji. Nachdem die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen geteilt waren, gaben die Guides auf einer zweistündigen Tour Einblicke in das Leben vor ca. 2000 Jahren und zeigten Orte wie das Amphitheater, die Palästra und das weitläufige Forum. Nach der Führung gingen die Jugendlichen bei herrlichem Sonnenschein selbstständig durch die Ausgrabungsstätte. Einige waren so begeistert von der Größe und Vielzahl der Ausgrabungen, dass sie noch mehrere Stunden in Pompeji verbrachten.

Gegen 17 Uhr hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Viele der Jugendlichen wären gerne noch länger geblieben. Am Sonntag um 11:30 Uhr brachte der Bus die müden, aber vollauf begeisterten Schülerinnen und Schüler des DGK zurück nach Kelheim.

(J. Gerl)

Deutsche Schulschachmeisterschaft 2023 in Rotenburg(Wümme) – Ein Nervenkitzel der besonderen Art

Zu einer deutschen Meisterschaft darf jedes Bundesland nur zwei Mannschaften schicken, den Landes- und den Vizemeister. In der Wertungsklasse IV für Spieler ab Jahrgang 2010 stellt das Donau-Gymnasium Kelheim das Vizemeister-Team, also machte sich am Freitagmorgen eine kleine Gruppe vom Bahnhof Saal aus auf den langen Weg der Anreise: „Deutsche Schulschachmeisterschaft 2023 in Rotenburg(Wümme) – Ein Nervenkitzel der besonderen Art“ weiterlesen

Unglücklich oder … ein Fußballspiel dauert 90 Minuten…

Fußball Jungen III, Kreisfinale in Abensberg am 24.4.2023

… das mussten auch unsere Jungen III am gestrigen Montag bei ihrem Kreisfinale in Abensberg erleben. Ich denke, es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, dass unser Team das entscheidende Spiel gegen das Gymnasium Mainburg über weite Strecken dominierte, aber am Ende leider als Verlierer (0:1) vom Platz gehen musste. „Unglücklich oder … ein Fußballspiel dauert 90 Minuten…“ weiterlesen

Oberstufentheater

VERHAFTET: „DER PROZESS“ VON FRANZ KAFKA

Josef K. schläft friedlich in seinem Bett, Violinen spielen eine sehnsuchtsvolle, ruhige Melodie. K. liegt entspannt da und träumt. Doch er beginnt sich zu regen, wird unruhiger im Schlaf. Die Musik wird zugleich lauter, die Töne schiefer, während dunkle Gestalten mit weißen Masken um ihn herum tanzen. K windet sich nun in seinem Bett, schwitzt und schlägt um sich. Als die Musik ihren hitzigen Höhepunkt erreicht, schreckt er schweißgebadet aus seinem Albtraum auf und blickt in die aufmerksamen Augen des Publikums.

Die Turnhalle des Donau-Gymnasiums Kelheim ist an den Abenden des 29. und 30. März gut besucht. Die Stühle sind bis in die hinteren Reihen besetzt; Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler, Eltern, aber auch jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer sind gekommen, um gespannt die diesjährige Darbietung des Oberstufentheaters „Franz Kafka: Der Prozess“ mitzuverfolgen.

Das Stück handelt vom Protagonisten Josef K. (gespielt von Leon Dreshaj, Q11 und Tim Petermichl, Q12), der aus jenem Albtraum erwacht, jedoch bald feststellen muss, dass das Geträumte zur Realität wird. Denn die dunklen Gestalten folgen ihm von nun an auf Schritt und Tritt. K. erfährt so von seiner Verhaftung, der Grund dafür wird ihm nicht gesagt. Jeder, der ihm zukünftig begegnet, könnte Teil eines allgegenwärtigen, allmächtigen Gerichts sein. Aber was ist das Gericht? Und welcher Prozess wird geführt?

In seiner Verzweiflung sucht K. nach Antworten, nicht zuletzt bei den Wächterinnen (gespielt von Amelie Creutzenberg, Q11 und Zhanna Schreibauer, Q12), die sich weigern, ihn über sein angebliches Vergehen aufzuklären. Und auch nicht die Advokatin (Melanie Seitz, Q12), der Pfarrer (Michael Zenger, Q11) oder seine Arbeitskollegen können ihm weiterhelfen. Wem kann er in dieser Situation überhaupt noch trauen? K. wird zwar nicht eingesperrt, darf sich frei bewegen und seinem alltäglichen Leben nachgehen, doch der Gedanke, aus reiner Willkür verhaftet zu sein, zermürbt ihn Tag und Nacht!

Während dieser zweistündigen Theateraufführung genießen die Schauspielerinnen und Schauspieler die volle Aufmerksamkeit des Publikums, das nicht weniger verwirrt über die fiktive Justiz des Theaterstücks und die Verhaftung des Protagonisten ist als er selbst. Sogar als er ein Jahr später erneut aus demselben Traum hochschreckt und die Scheinwerfer zur Schlussszene erlöschen, erfährt man als Zuschauer nicht, was mit Josef K. und seinem Prozess geschehen ist – ist er immer noch verzweifelt darin gefangen, handelt es sich um einen Irrtum, oder hat er schließlich alles nur geträumt?

Der folgende Applaus ist riesig. Er ist Ausdruck der Begeisterung des Publikums vom Talent der jungen Schauspieler/-innen sowie der „Regisseure“ Ulrike Eckert und Tobias Marzahn, die das Stück so großartig auf die Bühne gebracht haben. Der Beifall richtet sich aber auch an alle Helferinnen und Helfer von Licht- und Tontechnik, Bühnenbild, Orchester, Hausmeisterteam und SMV, die zum Gelingen dieser schönen Theaterabende beigetragen haben.

Helena Hower, 10 d