Schulentscheid Vorlesewettbewerb 6. Klassen

„Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst, wenn man die Welt der Bücher kennenlernt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“ (Helen Hayes)

Diese Worte stammen von der amerikanischen Schauspielerin und Autorin Helen Hayes und spiegeln genau das wider, was die Teilnehmer am diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen demonstrierten. Schon bei den Vorentscheiden in den einzelnen Klassen der 6. Jahrgangsstufe wurden die Zuhörer in die fantastische Welt der Bücher und Geschichten entführt, wobei die Bandbreite des Gehörten von Fantasy-, Science Fiction- und Liebes- bis hin zu Abenteuerromanen reichte.

Am Ende standen dann vier Klassensiegerinnen und ein Klassensieger fest, die am 3. Dezember 2025 beim Schulentscheid in der Mensa nun den Schulsieger unter sich ausmachten. Die Nervosität war bei allen fünf Teilnehmern auch dementsprechend riesig, gilt es doch, als Schulsieger das DGK dann beim Kreisentscheid im Februar 2026 gegen die Sieger aus anderen Schulen zu vertreten.

Ida Maatje (6a), Raphael Zozmann (6b), Linda Hackelsperger (6c), Magdalena Pesahl (6d) und Luiza Pedrina Rissi (6e) wurden dabei kräftig von ihrer jeweiligen Klasse aus dem Zuschauerraum heraus angefeuert, ihr Bestes zu geben.

Zunächst lasen die diesjährigen KlassensiegerInnen einen rund dreiminütigen spannenden Ausschnitt aus ihrem Lieblingsbuch vor, den sie selbst ausgewählt und perfekt vorbereitet hatten. Die Zuhörer erhielten so Einblicke in „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende, „Das Weihnachtswunderhaus“ von Annette Moser, „Moonlight Wolves“ von Charly Art und in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ sowie „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, beides Werke von Joanne K. Rowling.

Bereits nach dem ersten Durchgang zeichnete sich ab, dass die Jury, bestehend aus den Deutschlehrkräften Frau Härtl, Herr Wittmann, Frau Preis, Frau Scholz und Frau Wimmer, es nicht leicht haben würde, einen Schulsieger zu küren. Deswegen waren alle gespannt auf den zweiten Teil des Wettbewerbs, in dem den Mädchen und dem Jungen ein unbekannter Ausschnitt aus dem Roman „Wolf“ von Sasa Stanisic vorgelegt wurde, den es galt, ebenfalls möglichst fehlerfrei und ausdrucksstark vorzulesen. Aber auch diese Herausforderung meisterten Ida, Raphael, Linda, Magdalena und Luiza souverän, weswegen es die Jury wirklich nicht leicht hatte.

Nach intensiver und doch längerer Beratung stand dann aber fest, dass Luiza Pedrina Rissi aus der 6e den Schulentscheid für sich gewinnen konnte. Unter lautstarkem Jubel ihrer Klassenkameraden wurde sie zur Siegerin gekürt!

In der abschließenden Siegerehrung würdigte der Stellvertretende Schulleiter StD Thomas Mehringer dann die Lesekünste aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs und überreichte allen Klassenfinalisten für ihre herausragenden Leistungen eine Urkunde als Erinnerung an ihren Erfolg. Luiza durfte als Preis zudem noch das Werk „Wolf“ von Sasa Stanisic mit nach Hause nehmen.

Für alle Teilnehmer und Zuhörer war diese Veranstaltung eine aufregende und schöne Erfahrung, bei der man in viele neue und fantastische Welten der Büchergeschichten entführt wurde. Alle drücken wir nun Luiza für den Kreisentscheid im Februar die Daumen!

Nicole Scholz

Abendmusik

In der ersten Dezemberwoche fand in St. Pius eine liturgische Feierstunde zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit statt. Gestaltet wurde diese vom Unterstufenchor sowie Instrumentalgruppen und einem Vokalensemble des Donau-Gymnasiums unter der Gesamtleitung von Stephan Wagner. „Abendmusik“ weiterlesen

«¡Qué frío!»

Das war wohl der von unseren spanischen Gästen beim Austausch in Bayern am häufigsten geäußerte Satz – kein Wunder, denn für ihren Besuch hatten sie sich ausgerechnet den November ausgesucht. Gemeint war das allerdings nicht negativ: Die meisten waren einfach erstaunt, bereits im Herbst Temperaturen unter zehn Grad zu erleben.

Beginnen wir am Anfang: Am 12. November 2025 wurden die spanischen Austauschschüler am Münchner Flughafen von ihren deutschen Partnern herzlich mit selbst gestalteten Willkommensplakaten empfangen. Schon beim ersten Aufeinandertreffen war die Freude groß, und die Stimmung während der Fahrt zum Donau-Gymnasium schwankte zwischen Aufregung, Erleichterung und gespannter Neugier auf die kommende Woche.

Zum Programm gehörten neben dem Unterrichtsbesuch am DGK auch eine Zugfahrt ins graue, eisige Regensburg mit einer interaktiven und äußerst unterhaltsamen Stadtrallye, die Besichtigung der Kelheimer Innenstadt – zum Glück bei strahlendem Sonnenschein – ein sehr herzlicher Empfang bei unserem Bürgermeister, Herrn Schweiger, sowie ein spannender und bereichernder Vortrag über die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit von Constantin Blodig, Capability Architect im Bereich Chief Engineering Eurodrone bei Airbus.

Der Höhepunkt der Woche war für die Gäste aus Sevilla eindeutig die Exkursion nach München. Die Allianz Arena begeisterte nicht nur die Fußballfans – wie die zahlreichen Fanshop-Tüten im Bus bewiesen –, und auch der anschließende Stadtbummel wurde zu einem besonderen Erlebnis.

Auch die Gastfamilien gaben alles, um ihren Austauschschülern einen unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen. Viele organisierten zusätzliche Ausflüge, etwa zum Chiemsee, nach Nürnberg, in die Erdinger Therme, ins Palm Beach oder sogar nach Salzburg.

Von Anfang an betonten die spanischen Schülerinnen und Schüler – ebenso wie die begleitenden Lehrkräfte – wie wohl sie sich fühlten. Sie lobten die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Familien und zeigten sich auch vom bayerischen Essen begeistert: Schweinebraten, Bratwurstsemmel, Schnitzel und Leberkäse wurden neugierig probiert und mit einem begeisterten «¡qué rico!» bewertet.

Der bayerische Abschiedsabend bildete schließlich den krönenden Abschluss des von Erasmus+ geförderten neuen Austauschprogramms des DGK. Gemeinsam mit ihren Gastfamilien genossen die spanischen Gäste ein vielfältiges Buffet mit bayerischen Spezialitäten, kamen ins Gespräch, lachten und tanzten – zu bayerischer Musik ebenso wie zu spanischen Rhythmen. Besonders beliebt waren die typische Volksfestmusik (inklusive Fliegerlied) sowie die traditionellen andalusischen Sevillanas, die vor allem während der berühmten Feria in Sevilla zu hören sind.

Am Ende waren sich alle einig: Die Woche verging viel zu schnell.

Und so bleibt uns nur eines zu sagen: «¡Nos vemos en Sevilla!»

Dr. Nadine Meier