Abendmusik

In der ersten Dezemberwoche fand in St. Pius eine liturgische Feierstunde zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit statt. Gestaltet wurde diese vom Unterstufenchor sowie Instrumentalgruppen und einem Vokalensemble des Donau-Gymnasiums unter der Gesamtleitung von Stephan Wagner.

Hausherr Pfarrer Franz Pfeffer begrüßte die zahlreichen Besucher. Er erzählte, dass er den Kerzenschein an der winterlichen Jahreszeit am schönsten findet, da diese kleinen Lichter Hoffnung wecken und zeigen, dass man nicht alleine ist. Das Donau-Gymnasium mit seiner Schulfamilie lobte er als Ort der Freundschaft und Gemeinschaft.

Zunächst trugen Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Christine Birzer meditative Texte zur Einstimmung in die Adventszeit vor. Sie handelten von Wärme, die durch gegenseitiges Dasein füreinander entsteht, von der Hoffnung, die das Weihnachtsfest in uns wachsen lässt und von Weihnachten als dem Fest der Familie. Von Stephan Wagner geschickt arrangiert stimmte im Anschluss ein von einer Combo begleitetes Vokalensemble das besinnliche Lied „Wie von Flügeln getragen“ und das fröhlich anmutende Lied „Freudenöl“ an. Michael Reisinger zeigte mit seiner feurigen Klarinette beim im Klezmermusik-Stil komponierten musikalischen Vorspiel von „Freudenöl“ sein Können. Das bekannte Lied „Stern über Bethlehem“, das von allen Anwesenden (begleitet von Bläserkindern der Unterstufe und Thomas Harrieder an der Orgel) gesungen wurde, führte zum Höhepunkt der Andacht, dem Singspiel „Großer Stern, was nun?“. Die Geschichte erzählt von Schutzengeln, die den vom Himmel gefallenen Stern von Bethlehem finden. Sie tragen ihn zurück in den Himmel, damit er rechtzeitig zu Weihnachten wieder leuchten kann. Mit viel Schwung, Engagement und auch schauspielerischem Talent gestalteten die Mädchen und Jungen des Unterstufenchors ihre Lieder. Vincent Linhard begleitete sie dabei virtuos und einfühlsam am Klavier. „Unser Lieblingsstück ist das letzte Lied ,Zur Weihnachtszeit‘, weil das Lied einen so fröhlich macht“, erzählten die beiden Sängerinnen Lucia und Tea voller Freude nach der gelungenen Aufführung.

Auch Pfarrer Pfeffer zeigte sich begeistert von der Feierstunde in seinem Gotteshaus und freute sich, dass das DGK auch heuer wieder zu Gast war. „Wenn es einmal dunkel wird, dann schenkt uns so ein Stern der Hoffnung Licht“, fasste er in seinen abschließenden Worten zusammen.

Der Eintritt zur Abendmusik im Advent war frei, jedoch freuten sich die Veranstalter über die große Spendenbereitschaft der Besucher für den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder (VKKK) sowie für ein Waisenhaus in Lwiw in der Ukraine.

Petra Todt