Zu Besuch im Keplerhaus und in der Sternwarte in Regensburg
„Dem Himmel so nah“ war das Motto des diesjährigen Ausfluges des Mentorenprogramms am 5.2.2019, der uns mit dem Zug nach Regensburg führte, wo wir das Keplerhaus und die Sternwarte besuchten.
Finanzielle Unterstützung leistete die MB-Dienststelle Niederbayern. Begleitet wurden wir durch die Lehrerinnen Gerda Schmid und Michaela Mallmann, die am Donau-Gymnasium Ansprechpartner für Begabte und besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler und deren Eltern sind.
Obgleich auf dem Schild an der Tür des Keplerhauses „Wohn- und Sterbehaus Keplers“ steht, wurde gleich zu Anfang unserer Führung erklärt, dass das ehemalige Stadthaus eines befreundeten Kaufmanns nur der Sterbeort des berühmten Physikers und Mathematikers war, an dem er sich zehn Tage lang aufgehalten hat. In den nächsten eineinhalb Stunden wurden wir durch die noch aus dem Mittelalter stammenden Räume geführt und erfuhren viele interessante Details über das Leben und Wirken Johannes Keplers. Besonders anschaulich war zum Beispiel die Erklärung der drei Keplerschen Gesetze anhand einer animierten Schautafel. Darüber hinaus bestaunten wir die Einfachheit von Keplers Werkzeugen zur Vermessung der Himmelskörper. Einen weiteren Teil der Ausstellung machten Originalausgaben seiner Werke aus.
Die zweite Station unserer Exkursion war die Sternwarte Regensburg, die wir nach einem kurzen Spaziergang durch die Innenstadt erreichten. Zunächst wurden uns von zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern verschiedene Aspekte der Weltraumforschung präsentiert. Anschließend diskutierten wir die beiden Fragen, ob es Leben außerhalb der Erde im gesamten Weltall gibt, und wenn ja, auf welchen Planeten unseres Sonnensystems es theoretisch möglich wäre. Uns wurde dabei auch „Glubschi“, der Außerirdische der Sternwarte, vorgestellt. Und was wäre eine Sternwarte ohne Teleskop? Bei klarem Himmel haben die Regensburger Sterngucker schon manche interessante Beobachtung gemacht und auch uns gewährten sie einen Blick durch ihr Kuppel-Teleskop auf dem Dach. Allerdings mussten wir uns aufgrund dichten Nebels mit der Domspitze begnügen. Zumindest in der Präsentation war uns der Blick in das All, zu den Sternen gewährt und allerhand Astronomisches erklärt worden. Nach dieser Führung kehrten wir, um viele neue Informationen bereichert, nach Kelheim zurück.
Charlotte Finger, Clara Plank, Gerda Schmid und Michaela Mallmann