Stipendium: Nicht nur für Überflieger!

Veranstaltung im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung

Die Stipendienlotsen Simon Budde, Eugen Lutsker, Lena Glas und der Sprecher der Q11 Michael Baumgartner nach dem Vortrag (Foto M. Mallmann)

Drei „Stipendienlotsen“ besuchten am Dienstag, den 20.02.2018 das Donau-Gymnasium, um die Schüler der Q11 über die grundsätzlichen Möglichkeiten der Studienfinanzierung zu informieren.

Eugen Lutsker (Studienstiftung des deutschen Volkes), Simon Budde (Friedrich-Ebert-Stiftung), beide Doktoranden am Institut für Organische Chemie in Regensburg, und Lena Glas (Hanns-Seidel-Stiftung), Studentin der Wirtschafsinformatik, ebenfalls an der Universität in Regensburg, ermöglichten den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichsten Optionen, das eigene Studium zu finanzieren. Eine für die Teilnehmer sehr wichtige Veranstaltung, da auf Nachfrage deutlich wurde, dass die allermeisten direkt nach dem Abitur studieren wollen, ungefähr ein Drittel davon im Rahmen eines dualen Studiums. Gleich zu Beginn wurden BaföG und Bildungskredit umfassend mit Vor- und Nachteilen vorgestellt.

So kann sich jeder im Internet über die Adresse www.bafoeg-rechner.de kundig machen, ob , und wenn ja, in welchem Umfang ihm denn BAföG zusteht. Über den Bildungskredit gibt die Seite www.bildungskredit.de Auskunft. Eine weitere, nicht nur finanziell sehr gewinnbringende Alternative der Studienfinanzierung ist die Bewerbung um ein Stipendium bei einem Begabtenförderwerk. Die drei Stipendiaten informierten ausführlich über ihre persönlichen Geldgeber, die Studienstiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Hanns-Seidel-Stiftung. Alle drei verrieten Tipps und Tricks, wie man das Aufnahmeverfahren zu seinen Gunsten entscheiden kann. Gemeinsam ist allen Stiftungen, dass sie von ihren Günstlingen gesellschaftliches Engagement erwarten. Dabei vergaßen die Stipendienlotsen nicht, sämtliche weiteren deutschen Begabtenförderwerke zu nennen und deren jeweiligen Besonderheiten zu eruieren.

Sie bieten allesamt neben der finanziellen Unterstützung ideelle Förderung und immer auch ein interessantes Netzwerk, welches für das Leben nach dem Studium eine dauerhafte Unterstützung bedeuten kann. Die Stiftungen selbst unterscheiden sich bezüglich ihres politischen, konfessionellen und unabhängigen Hintergrundes: Insgesamt 13 Begabtenförderwerke eröffnen den jungen Studierenden ein breites und interessantes Programm, das nicht nur Überflieger die passende Möglichkeit der Studienfinanzierung finden lässt, sondern alle Inhaber des Abiturs, die im Endspurt der gymnasialen Laufbahn ein wenig mehr Anstrengung aufbringen.

Eugen Lutsker, Simon Budde und Lena Glas während der Präsentation (Foto M. Mallmann)

Ein herzliches Dankeschön an Lena Glas, Eugen Lutsker und Simon Budde, die mit dieser Veranstaltung einen wesentlichen Beitrag zur Studienorientierung der Abiturienten geleistet haben!

M. Mallmann