Der perfekte Aufritt in Bewerbung und Vorstellungsgespräch!

Bewerben – aber richtig!
Trainingsteilnehmer mit den Mitarbeitern der Raiffeisenbank in Schale geworfen!

Eine passende Arbeitsstelle, noch dazu eine gute zu finden, das ist heutzutage gar nicht mal so einfach. Doch wie geht man dabei am besten vor? Was ist zu beachten?

Über all diese Dinge haben sich viele Schüler der Q11 noch nicht wirklich viele Gedanken gemacht. Doch da das Abitur und somit das Ende der Schullaufbahn immer arücken, waren die Mitglieder der P-Seminare von Frau Mallmann und Herrn Wagner am Donnerstag, den 29.11.2018 umso erfreuter über den Vortrag der Kundenberaterinnen der Raiffeisenbank Frau Andrea Schreiner und Frau Sabrina Müller zum Thema „Bewerben – aber richtig!“

Die Trainerinnen mit Schülern

Um sich auf die richtige Stelle bewerben zu können, muss man sich erst darüber klar werden, welcher Job zu einem passt. Daher begannen die Referentinnen ihren Vortrag mit der Erläuterung der verschiedenen Möglichkeiten, die den Schülerinnen und Schülern nach dem Abitur offen stehen, und empfahlen, sich dazu zunächst seiner eigenen Talente, etwa in Form einer „Talent-Analyse“, des Wissens um eigene Stärken und Schwächen, bewusst zu werden, bevor zum Beispiel in Zeitungen/Internetseiten nach Informationen und schließlich nach Arbeitsstellen gesucht werden kann.

Ist der passende Beruf erstmal gefunden, kommt gleich die nächste Herausforderung: Das Bewerben. Hierbei ist es wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen, denn der erste bleibt! Aber wie gelingt es, ein positives und gleichzeitig authentisches Bild von sich selbst dem zukünftigen Arbeitgeber zu vermitteln?

Entscheidet man sich, beim potentiellen Arbeitgeber anzurufen, so Frau Müller und Frau Schreiner, ist es etwa nötig, nicht nur seinen vollen Namen und das Anliegen zu nennen, sondern auch den Ansprechpartner.

Danach erfuhren die Kursteilnehmer noch einiges über schriftliches Bewerben, wobei die Mitarbeiterinnen der Raiffeisenbank das Gesagte jeweils mit Positiv- und Negativbeispielen verdeutlichten. Neben dem bereits aus den Seminaren bekannten Aufbau eines Bewerbungsschreibens wurde auch die immer wichtiger werdende Online-Bewerbung thematisiert. Die Q11-Schüler erfuhren hier noch teils unbekannte Details, wie etwa dass die Bewerbungen als Mail mit eindeutiger Betreffzeile zu versenden und alle Anhänge (Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf etc.) in eine einzige PDF-Datei einzufügen seien.

Hat man nun auch diese Hürde gemeistert und der Arbeitgeber ist auf den Bewerber aufmerksam geworden, laden große Firmen oft alle Bewerber in ein Assessment-Center ein, um eine Vorauswahl zu treffen. Doch auch für solche Situationen hatten die Kundenberaterinnen einen nützlichen Tipp parat: Sie wiesen darauf hin, dass die Zeit bei allen gestellten Aufgaben zu knapp berechnet sei und man daher gar nicht erst versuchen sollte, alles zu schaffen, sondern sich nur auf Teile zu konzentrieren.

Im nächsten Schritt gaben Frau Schreiner und Frau Müller den Schülerinnen und Schülern noch Ratschläge zu Bewerbungsgesprächen, die wohl von vielen – im Hinblick auf die Probevorstellungsgespräche im Rahmen der P-Seminare mit besonders großem Interesse verfolgt wurden. So wiesen sie etwa die Teilnehmer neben grundlegenden Dingen wie Pünktlichkeit und dem Halten des Blickkontaktes auch auf Fragen hin, die vom Arbeitgeber oft gestellt werden, so etwa: „Warum haben Sie sich gerade für uns entschieden?“ oder auch: „Haben Sie sich bei anderen Firmen beworben?“ Glücklicherweise wurden die richtigen Antworten gleich mit auf den Weg gegeben.

Doch den Schülerinnen und Schülern blieb nicht lange Zeit, sich darüber weiter Gedanken zu machen, da ihre Aufmerksamkeit schon bald auf die Notwendigkeit einer seriösen Onlinepräsenz beim Start ins Berufsleben gelenkt wurde: Fast alle Firmen würden heute ihre Kandidaten über das Internet „googeln“, um mögliche Schwachpunkte oder Stärken auszumachen. Da fällt der ein oder andere Bewerber schon vor dem Vorstellungsgespräch durch seine unangemessene Internetpräsenz durch das Raster. Allerhand für die Zuhörer lustige Beispiele wurden thematisiert, bevor man sich bei Frau Müller und Frau Schreiner für den informativen und unterhaltsamen Vortrag bedankte.

Das Vorstellungsgespräch: Der erste Eindruck zählt!
Vorstellungsgespräch

Das Gelernte konnte auch bald in die Tat umgesetzt werden, als die Schüler am 06.12.2018 die Gelegenheit zu einem „Probevorstellungsgespräch“ erhielten. Hierbei hatten alle bereits im Vorfeld einen Beruf gewählt und so konnte man passend gekleidet, im perfekten „Zwirn“ und für die kniffligsten Fragen gewappnet, in einem 10-minütigen Gespräch mit einem der vier Mitarbeiter der Raiffeisenbank Frau Schreiner, Frau Müller, Frau Kürzl und dem Ausbildungsleiter Herrn Sturm sein neu erworbenes Wissen unter Beweis stellen. Natürlich wurden hierbei auch die Fragen des „Personalchefs“ nach Stärken, Schwächen und Hobbies nicht vernachlässigt, bevor ein jeder im Anschluss eine persönliche Bewertung seitens der Raiffeisenbank-Mitarbeiter erhielt. So erfuhren alle, welche Wirkung sie beim Gegenüber im Vorstellungsgespräch erzielt haten und worauf man zukünftig noch besser achten sollte. Am Ende kam man in der großen Runde zusammen und konnte von den Bankern erfahren, dass sich ausnahmslos alle in ihrem ersten Vorstellungsgespräch bestens bewährt hatten. Durch diese Vorstellungsgespräche, so waren sich alle Seminarteilnehmer hinterher einig, fühlt man sich nun besser vorbereitet auf das Berufsleben! Die P-Seminare von Herrn Wagner und Frau Mallmann bedanken sich herzlich bei der Raiffeisenbank für die lehrreiche Erfahrung!

Sophie Völkl (Q11), Michaela Mallmann