Achtsam durch den Advent
Kompliment gefällig?
Viel zu schnelllebig und anonym ist unsere Gesellschaft durch die heutigen modernen Medien. Schnell kommt es im Internet oder auf WhatsApp zu Konflikten und Mobbing. Dabei ist es doch viel mutiger, wenn man im realen Leben ein Kompliment oder aufbauende Worte weiterschenkt. Drum hat sich die katholische Religionsgruppe der Klasse 10b für den Advent ein ganz besonderes Projekt für die ganze Schulfamilie des DGK einfallen lassen:
„Achtsam durch den Advent!“
Dazu haben wir unterschiedliche Abreißzettel entworfen und im ganzen Schulhaus verteilt. Ob entspannte Ideen für den Advent, Komplimente, aufbauende Worte oder ein Lächeln To Go – bestimmt war für jeden was dabei.
Abreißen, einstecken oder einfach weiterschenken. Am Ende konnten wir vielen SchülerInnen und auch der einen oder anderen Lehrkraft ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ihr motiviert uns und seid gut, so wie ihr seid!
Eure 10b mit Frau Fruth
Ho, ho, ho!
Am 6. Dezember klopfte es laut an den Klassenzimmertüren der Unterstufe. Manch einem Kind blieb vielleicht kurz das Herz stehen, als der Krampus mit dunklem Bart und Eisenkette ins Klassenzimmer kam. Doch Gott sei Dank hatte er auch den Nikolaus und zwei freundliche Engel dabei! Dieser trug in jeder Klasse ein Gedicht vor, lobte die Kinder fleißig und ermahnte sie aber auch. Am Ende gab es für jeden einen Schokonikolaus, den die beiden Engel verteilten.
Es ist jedes Jahr eine schöne Aktion, wenn der Nikolaus mit seinem Gefolge von Tür zu Tür geht. Heuer gab es jedoch noch eine Neuerung: Auch das Direktorat, die Sekretärinnen und die Lehrer bekamen ein Gedicht, das Frau Scholz ganz wunderbar vorbereitet hatte. Es kann durchaus sein, dass sich die Erwachsenen noch mehr über den Besuch gefreut haben als die Kinder!
Vielen Dank an Frau Scholz für ihre Dichtkunst und an den Nikolaus, den Krampus und die zwei Tutoren-Engel!
Petra Todt, Unterstufenbetreuerin
Besuch im P-Seminar Latein
Am 03.12.2024 besuchte eine Lehrerin der Grundschule Ihrlerstein, Frau Handschuh, unser P-Seminar Latein „Römer in der Grundschule“, um uns etwas über den richtigen Umgang mit den Kindern der 4. Klasse zu erklären. Wir hatten dazu einige Fragen vorbereitet und mit Hilfe von Frau Todt diese Frau Handschuh im Vorfeld bereits zukommen lassen.
Bei ihrem Vortrag erhielten wir nun viele hilfreiche Tipps für die Planung unseres P-Seminars. Besonders ging es darum, wie wir mit den Grundschülern arbeiten sollten. Die Kinder hätten eine Aufmerksamkeitsspanne von etwa 15 – 20 Minuten. Um die Kinder zu motivieren, sei es wichtig, sie aktiv einzubeziehen, sie direkt anzusprechen und sie nicht zu überfordern. Lob, ein Lächeln und eine einfache, altersgerechte Sprache ohne Fremdwörter würden dabei helfen, alle mitzunehmen. Wichtig sei ein wertschätzender Umgang mit den Schülern. Nachdem Frau Handschuh geduldig unsere Fragen zum Umgang mit den Kindern beantwortet hatte, machte sie auch ein paar Verbesserungsvorschläge für unser Projekt.
Zum Schluss erzählte sie uns noch von dem Studium und dem Beruf Grundschullehrerin, was uns einen spannenden Blick hinter die Kulissen ihres Berufsalltags ermöglichte. Sie erwähnte Vor- und Nachteile dieses Berufs und erklärte uns, was ihre persönlichen Beweggründe gewesen waren, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Auch nach vielen Jahren Berufserfahrung würde sie diesen Beruf immer wieder wählen.
Insgesamt war Frau Handschuhs Besuch ein großer Erfolg für uns, denn wir haben nicht nur viele wichtige Informationen für unser Projekt erhalten, sondern auch wertvolle Einblicke in das Leben einer Grundschullehrerin bekommen.
Für unsere Grundschulbesuche fühlen wir uns nun noch besser vorbereitet!
Jakob Ackermann, Fabian Kirmeier, Nico Hahn, Nico Pieper, Livia Reil, Alicia Kühn
Vorlesewettbewerb
Schulentscheid am 04. Dezember 2024
Herzlichen Glückwunsch, Frederik!
„Ein gutes Lese- und Sprachvermögen erleichtert den Zugang zu Bildung und ebnet den Weg in ein erfolgreiches Berufsleben“ (Stiftung Lesen). Daher ist es ein großes Ziel der schulischen Leseförderung, Spaß am Lesen zu wecken. Nicht nur das Lesen von spannenden Kinder- und Jugendbüchern, eine ansprechend gestaltete Schulbibliothek oder das Präsentieren eigener Lieblingsromane tragen hierzu bei, auch Wettbewerbe begeistern Schülerinnen und Schüler für die Beschäftigung mit Büchern. Die Stiftung „Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ lädt daher jedes Jahr zur Teilnahme am Vorlesewettbewerb in den Schulen vor Ort ein, woran jährlich etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassenstufe teilnehmen. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Über 100 Kinder versammelten sich am 4.12.2024 in der Mensa des Gymnasiums, um einen spannenden Wettbewerb zu erleben. Die hilfsbereite Gruppe „Licht und Ton“ sorgte bereits im Vorfeld für die perfekten Rahmenbedingungen, kümmerte sich um den Bühnenaufbau, stellte Scheinwerfer auf und organisierte Mikrofone.
Nachdem Frau Eckert, die die Veranstaltung moderierte, die diesjährigen Klassensiegerinnen und Klassensieger Johanna Braun (6a), Lilly Eglmeier (6b), Roberta Kipper (6c), Constantin Renner (6d) sowie Frederik Kluge (6e) vorgestellt hatte, konnte der Wettbewerb starten. Gemäß den Vorgaben müssen immer zwei Textstellen vorgelesen werden:
Zunächst präsentierten die Kinder einen Ausschnitt aus ihrem Lieblingsbuch: Vorgelesen wurde eine unterhaltsame dreiminütige Textstelle aus „Neues vom
Räuber Hotzenplotz“, „Harry Potter und der Stein der Weisen“, „Das Märcheninternat. Ein Engel oder eine Verfluchte“, „Immer dieser Michel“ und „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“. Trotz aller Nervosität meisterten Johanna, Lilly, Roberta, Constantin und Frederik ihre Aufgabe souverän, sie hatten ihre Textstelle präzise vorbereitet und konnten dadurch ihr Publikum mit ihrem Vorlesetalent beeindrucken. Dies honorierte die Mühen, indem nach jedem Lesevortrag kräftiger Applaus und lauter Jubel ertönte!
Dass es nicht leicht sein würde, eine Schulsiegerin oder einen Schulsieger zu küren, wurde der Jury – StRin i.BV i.R. Rosmarie Sitka, OStRin i.BV Nicole Scholz, StRin Janine Pfau, StRin Sandra Wimmer, StD Jürgen Frömberg) nach dem ersten Durchgang schnell klar!
Im zweiten Teil des Wettbewerbs wurde den jungen Vorleserinnen und Vorlesern ein ihnen unbekannter Roman vorgelegt: „Die goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn. Daraus mussten sie nun eine Textstelle möglichst fehlerfrei, lebendig und sinnvoll betont vortragen.
Schließlich stand nach einer kurzen Beratung der Jurymitglieder der Schulsieger fest: Frederik Kluge! Er wird das Donau-Gymnasium im Kreisentscheid – die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs – vertreten.
StD Thomas Mehringer übernahm die Siegerehrung und gratulierte den Sechstklässlern nicht nur zu ihrer Teilnahme, sondern vor allem zu ihrem Mut, ihr Talent vor großem Publikum unter Beweis zu stellen. Ebenso dankte er den anwesenden Deutschlehrkräften für ihr Engagement, die mit der Vorbereitung ihrer Klassen für den Wettbewerb nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung geleistet hatten, sondern auch Lesebegeisterung wecken konnten.
Als kleines Dankeschön und als Erinnerung an diesen Vormittag überreichte
Herr Mehringer Urkunden sowie an den Erstplatzierten das Jugendbuch „Die goldene Schreibmaschine“ – ein Geschenk von der Fachschaft Deutsch des Donau-Gymnasiums.
OStRin Ulrike Eckert