Die 6DE entdeckt den fairen Handel im Weltladen Kelheim

Am 16. Januar 2025 unternahm die Klasse 6DE mit 22 Schülerinnen und Schülern eine Exkursion in den Weltladen Kelheim. Bei sonnigem Wetter ging es zu Fuß los – der perfekte Auftakt für einen spannenden Tag.

Im Weltladen konnten die Kinder an einer Station interessante Informationen über Fair-Trade-Produkte, deren Herkunftsländer, Anbaugebiete und die Bedeutung von Siegeln erfahren. Sie entdeckten, wie fairer Handel dazu beiträgt, die Lebensbedingungen in den Ursprungsländern zu verbessern. Der zweite Teil fand im Begegnungszentrum der Evangelischen Kirche statt. Dort spielte die Klasse ein Positionsspiel, bei dem sie die Lebensbedingungen und das Konsumverhalten von Kindern in anderen Ländern nacherlebte.

Zum Abschluss hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, selbst Produkte aus dem Weltladen zu kaufen – besonders Schokolade und kleine Mitbringsel standen hoch im Kurs. Mit vielen neuen Eindrücken und begleitet von Sonnenschein machte sich die Klasse schließlich wieder auf den Heimweg. Ein informativer und bereichernder Tag, der allen in Erinnerung bleiben wird!

Ein herzliches Dankeschön an das Team des Weltladens Kelheim unter der Leitung von Frau Delong für diese besondere Erfahrung!

Marina Fruth

 

Nation und Nationalismus – über den Tellerrand geblickt

In den ersten Monaten der 12. Jahrgangsstufe beschäftigten sich die Geschichtskurse vor allem mit der gescheiterten deutschen Revolution von 1848/49 sowie der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. Doch wie entwickelte sich die Idee der „Nation“ in den anderen europäischen Ländern, jenseits der deutschen Perspektive? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, besuchten uns am 06. Dezember 2024 am Donau-Gymnasium Dr. Pezo und sein Kollege Dr. Kreuter vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg. Zunächst stellte Dr. Pezo den beiden Geschichtskursen von Herrn Marzahn und Herrn Urbansky die Arbeit des IOS vor, präsentierte aktuelle Publikationen, bot die Nutzung des Lesesaals an, versprach Hilfe bei Seminararbeiten oder Referaten und verwies auf die Möglichkeit zur Ableistung von Praktika am IOS.

Im Anschluss übernahm Dr. Kreuter den fachlichen Teil mit dem Thema „Der Nationalstaat und seine Entstehung. Kurze Übersicht über einen langen Prozess“. Als Einstieg präsentierte er eine Bilderserie auf Liebig-Extrakten aus dem Jahr 1899 zu den Hymnen und Nationalitäten Europas, wobei dieser musikalische Exkurs das nationale Durcheinander der damaligen Zeit offenbarte. Dies sollte dann auch der rote Faden des etwa einstündigen Vortrags sein, dass nämlich – so Dr. Kreuter – Nationen Konstrukte sind, die permanentem Wandel unterworfen sind und es dabei Verbindungen der Kulturen immer gegeben hat. Und so nahm Dr. Kreuter die Schülerinnen und Schüler mit auf den kühnen Ritt durch die europäische Landschaft und die Herrscherhäuser der vergangenen Jahrhunderte. So zeigte er anhand des englischen Throns die Verbindung zu den Fürstenhäusern des Festlands, welche zunächst wenig anglisiert waren: von Wilhelm von Oranien (1688) über die Könige aus dem Hause Hannover hin zum Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, dem späteren Hause Windsor (der deutsche Name schien im Umfeld des Ersten Weltkriegs nicht mehr opportun). Wenig national war auch der „Ausflug“ des bayerischen Otto von Wittelsbach auf den griechischen Königsthron in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dr. Kreuter verstand es auch, die Verbindungen Dänemarks mit Rumänien, seinem eigentlichen Forschungsschwerpunkt, herauszuarbeiten. Und er zeigte anhand eines Gemäldes von Ilja Repin mit dem Titel „Die Saporoger Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief“ (1880-1891) die Bedeutung von Nationalismus in der Kunst. Mit diversen Faksimile-Drucken, Kartenarbeit und umfangreichen Detailwissen spannte Dr. Kreuter einen weiten Bogen und kehrte schließlich, den roten Faden aufgreifend, wieder zum Ausgangspunkt des Vortrags zurück, dass es nämlich nichts „Reines“ an Nationen gibt, sondern alles in Bewegung ist und Nationen somit ständig Einflüssen und Wechselwirkungen ausgesetzt sind. Dies erklärt auch die Existenz einer Carol-I.-Moschee (erbaut 1910-1912) in der ostrumänischen Stadt Constanta, benannt nach dem damaligen rumänischen König Karl I., der wiederum als Karl Eitel Friedrich Zephyrinus Ludwig von Hohenzollern-Sigmaringen aus christlichen deutschen Landen stammte.

Der Vortrag war der Beginn der Zusammenarbeit des IOS mit dem Donau-Gymnasium. Als herzliches Dankeschön an Dr. Pezo und Dr. Kreuter für diesen vielversprechenden Startschuss gab es zum Abschied passend zum Tag einen Schoko-Nikolaus.

S. Urbansky

Achtsam durch den Advent

Kompliment gefällig?

Viel zu schnelllebig und anonym ist unsere Gesellschaft durch die heutigen modernen Medien. Schnell kommt es im Internet oder auf WhatsApp zu Konflikten und Mobbing. Dabei ist es doch viel mutiger, wenn man im realen Leben ein Kompliment oder aufbauende Worte weiterschenkt. Drum hat sich die katholische Religionsgruppe der Klasse 10b für den Advent ein ganz besonderes Projekt für die ganze Schulfamilie des DGK einfallen lassen:

„Achtsam durch den Advent!“

Dazu haben wir unterschiedliche Abreißzettel entworfen und im ganzen Schulhaus verteilt. Ob entspannte Ideen für den Advent, Komplimente, aufbauende Worte oder ein Lächeln To Go – bestimmt war für jeden was dabei.

Abreißen, einstecken oder einfach weiterschenken. Am Ende konnten wir vielen SchülerInnen und auch der einen oder anderen Lehrkraft ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Ihr motiviert uns und seid gut, so wie ihr seid!

Eure 10b mit Frau Fruth

Ho, ho, ho!

Am 6. Dezember klopfte es laut an den Klassenzimmertüren der Unterstufe. Manch einem Kind blieb vielleicht kurz das Herz stehen, als der Krampus mit dunklem Bart und Eisenkette ins Klassenzimmer kam. Doch Gott sei Dank hatte er auch den Nikolaus und zwei freundliche Engel dabei! Dieser trug in jeder Klasse ein Gedicht vor, lobte die Kinder fleißig und ermahnte sie aber auch. Am Ende gab es für jeden einen Schokonikolaus, den die beiden Engel verteilten.

Nikolaus 24-9
Nikolaus 24-7
Nikolaus 24-5
Nikolaus 24-4
Nikolaus 24-3
Nikolaus 24-2
Nikolaus 24-1
Nikolaus 24-6
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Es ist jedes Jahr eine schöne Aktion, wenn der Nikolaus mit seinem Gefolge von Tür zu Tür geht. Heuer gab es jedoch noch eine Neuerung: Auch das Direktorat, die Sekretärinnen und die Lehrer bekamen ein Gedicht, das Frau Scholz ganz wunderbar vorbereitet hatte. Es kann durchaus sein, dass sich die Erwachsenen noch mehr über den Besuch gefreut haben als die Kinder!

Vielen Dank an Frau Scholz für ihre Dichtkunst und an den Nikolaus, den Krampus und die zwei Tutoren-Engel!

Petra Todt, Unterstufenbetreuerin