Schullandheimaufenthalt der 6. Klassen auf der Burg Trausnitz

In der Woche vom 7. bis 11.10.2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des Donau-Gymnasiums Kelheim die aufregende Gelegenheit, jeweils zweieinhalb Tage im Schullandheim Burg Trausnitz zu verbringen. Umgeben von der beeindruckenden Kulisse der historischen Burg im schönen Pfreimdtal bei Schwandorf, erlebten die Schüler eine Vielzahl von Aktivitäten, die nicht nur lehrreich, sondern auch äußerst unterhaltsam waren.

Die Aufregung war bei allen im Vorfeld schon recht groß, war es doch bei vielen die erste Klassenfahrt in ihrer Schullaufbahn und für manche waren es sogar die ersten Nächte ohne Eltern überhaupt. Aber alles wurde mit Bravour gemeistert, inklusive des ersten eigenständigen Beziehens eines Bettes.

Ein Programmpunkt während des Aufenthalts auf der Burg war dabei das Filzen, bei dem die Schüler ihre kreativen Fähigkeiten unter Anleitung von Anita Köstler unter Beweis stellen konnten. Mit Wolle, viel Geschick und vor allem Ausdauer und Kraft entstanden schöne bunte Filzbälle, die die Kinder stolz mit nach Hause nehmen konnten. Auch das Kerzenziehen war ein großer Erfolg. Hier lernten die Schüler, wie viel Konzentration und besonders Geduld es benötigt, bis man aus Wachs eigene Kerzen hergestellt hat. Nach dem Trocknen durften die Kerzen ebenfalls mit nach Hause genommen werden und es wurde unter den Schülern zum Teil heftig diskutiert, wem man diese wertvollen Handarbeiten denn schenken werde.

Ein weiteres spannendes Projekt war der Bau eines Lehmofens. Unter Anleitung von Herrn Augsburger erfuhren hierbei die Schüler, wie man mit natürlichen Materialien arbeitet und welche Techniken notwendig sind, um einen funktionalen Ofen zu errichten. Diese praktische Erfahrung förderte nicht nur das handwerkliche Geschick, sondern auch den Teamgeist der Gruppe, denn es wurden mehrere starke Hände gleichzeitig benötigt, um den Lehm in der Lehmmühle so aufzubereiten, dass er für den Bau des Ofens verwendet werden konnte.

Bei so viel „Arbeit“ durfte natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen und so wurde an einem Abend bei Dunkelheit am Lagerfeuer gemeinsam Stockbrot gebacken. Der Vollmond, der hinter den Wolken hervorblitze, und die umherschwirrenden Fledermäuse rund um die Burg boten dabei die perfekte Kulisse, um für unvergessliche Momente zu sorgen.

Natürlich durfte bei einem Aufenthalt auf einer Burg auch eine spannende Burgführung nicht fehlen. Von Herrn Babl erfuhren die Kinder viel über die Geschichte der Burg Trausnitz und konnten sogar die Räumlichkeiten im höchsten Turm erkunden. Die Erzählungen beispielsweise über Ritter, Burgfräulein und Foltermethoden im Mittelalter zogen die Schüler in ihren Bann und nach der Erklärung einer mittelalterlichen Toilette denken sicher nun manche anders über die „gute alte Zeit“. Nur die Herkunft des Skelettes außen neben dem Burgtor konnte nicht eindeutig geklärt werden und führte zu wilden Spekulationen von Seiten der Schüler, denn die Erklärung von den begleitenden Lehrkräften, dass dies ein vergessener Schüler aus dem letzten Jahr wäre, wurde nicht so richtig geglaubt.

Insgesamt vergingen die zweieinhalb Tage wie im Fluge und die Schüler kehrten nicht nur mit vielen neuen Erfahrungen und Erinnerungen nach Hause zurück, sondern auch mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl. Auf der Heimfahrt im Bus Richtung Kelheim wurde deswegen schon aufgeregt über die nächste längere Klassenfahrt diskutiert.

Nicole Scholz

Besuch der MINT-Labs in Regensburg

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 10 a und 10b waren zu Besuch bei den MINT-Labs, um Einblicke in die Welt der Halbleiter zu gewinnen. Es war einiges geboten und es war ein sehr abwechslungsreiches Programm. So durften die Jugendlichen zum Beispiel in einen Mini-Reinraum. Dazu mussten sie erst einen Kittel (aus Zeitgründen – die ArbeiterInnen tragen einen Overall), ein Haarnetz, eine Maske und Handschuhe anziehen. Bevor es in den eigentlichen Reinraum ging, wurden sie in einem Vorraum noch abgepustet, damit auch wirklich keine Schmutzpartikel mit reingenommen wurden.

Außerdem gab es eine Gruppenarbeit, bei welcher sie ein Auto der Zukunft entwickeln sollten. Die Ideen waren wirklich beeindruckend! „Besuch der MINT-Labs in Regensburg“ weiterlesen

Besuch des Deutschen Museums

Ende Januar machten sich die zehnten Klassen mit ihren Physiklehrkräften auf den Weg in das Deutsche Museum nach München. Mit Hilfe einer App erkundeten sie die neue Ausstellung zur Atomphysik. Diese gab einen guten Überblick über die Entstehung unseres heutigen Wissens über den Aufbau von Atomen und es wurden viele spannende Experimente dazu vorgestellt. Die Nebelkammer war eines der Highlights, da es für die SchülerInnen doch erstaunlich war, wie viel radioaktive Strahlung „einfach so“ da ist. Da die Atomphysik in der 10.  Jahrgangsstufe ein Thema des Physiklehrplans ist, kann auf die vielen gezeigten Dinge in ein paar Wochen auch noch näher eingegangen werden. „Besuch des Deutschen Museums“ weiterlesen