Projektarbeit im Rahmen der Initiative
“Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”
Die im Schuljahr 2016/17 am Wahlunterricht beteiligten Schüler/innen der 8. Jahrgangsstufe entschieden sich nach einer Phase zur Ideenfindung sowie dem Ausloten verschiedener Möglichkeiten für ein Projekt in Kooperation mit den DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache) der Grundschulen Hohenpfahl und Nord, in welchen sich auch mehrere Flüchtlingskinder befanden. Unterstützt vom Projektleiter Christoph Heide sowie der Lotsin Sabine Schweiger erfolgte die erste Kontaktaufnahme mit den Grundschulkindern per Videobotschaft. Darin wurde der Besuch der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten angekündigt. Als es so weit war, dass die DGKler die Grundschüler der 1. und 2. Klassen zum Thementag Fasching erstmals besuchten, wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Die Grundschüler waren sehr interessiert, sodass es für die Achtklässler nicht sehr schwierig war, ihnen mit Hilfe von Spielen, Erklärungen und Bildern, Wörter zum Themengebiet Fasching beizubringen. Zur Abrundung des 1. Projekttages brachten die Schüler des Donau-Gymnasiums Krapfen für die Grundschüler mit, um ihnen ein wenig die Bräuche in Deutschland zu vermitteln. Am Ende des Projekttages verabschiedeten sich die Grundschüler nur schweren Herzens von den „Großen“.
Eine Woche später kamen per Post von den Grundschülern geschriebene Dankesbriefe und Bilder, die zum einen die Dankbarkeit der Kleinen signalisierten, zum anderen natürlich zum Weitermachen motivierten. Schnell hatte man sich auf ein Thema für den zweiten Projekttag geeinigt: Ostern. Das Vorhaben wurde kurz vor den Osterferien abermals erfolgreich in die Tat umgesetzt. Diesmal war das Ziel, den Kindern mit Hilfe von Wort-/Bildkarten und dem Basteln und Suchen von Osternestern den Osterbrauch spielerisch zu vermitteln. Wieder waren die Grundschüler sehr begeistert und wollten die Achtklässler gar nicht mehr gehen lassen.
Anstelle eines dritten Projekttages entschieden sich die Teilnehmer des Wahlfachs für das Basteln eines kleinen Buches, welches die Erst- und Zweitklässler zum Malen und Schreiben über die bevorstehenden Sommerferien veranlassen soll. Erwartet wird, dass die Grundschüler eifrig an ihren Büchern arbeiten und sie mit viel Freude und Mühe bunt gestalteten. Die Bücher werden von den Gymnasiasten eingesammelt und mit netten Kommentaren und Zukunftswünschen versehen wieder zurückgegeben.
Als Fazit des Projekts ist festzuhalten, dass nicht nur die Grundschulkinder, sondern alle Beteiligten von dem Projekt profitiert haben, und zwar von der Erfahrung, welch positive Erlebnisse möglich sind, wenn man aufeinander zugeht und sich füreinander interessiert. Diese Erfahrung war jede investierte Minute wert.
Milena Büttner, Tizian Dantscher, Maya Göhl, Johannes Kürzl,
Susanne Pollinger, Nina Schaller, Leonie Schweiger und Eva Wermuth