Selfie mit dem Lieblingsschwein

Wie viel wiegen eigentlich Schweine? Wie erntet man eine Kartoffel? Und was macht der Bio-Bauer anders als seine Kollegen? Fest steht, auf dem Bauernhof gibt es immer viel zu tun und Urlaub nehmen kann der Bauer gar nicht so einfach. Das erfuhr die Klasse 5d beim Besuch des Biolandhofs Aunkofer in Herrnsaal. In Begleitung der Geographie-Lehrer Sonja Steidl und Jürgen Frömberg waren unsere Schüler am 16. Juli auf Exkursion. Die Klasse informierte sich beim Chef des Hofes, Simon Aunkofer, über seinen landwirtschaftlichen Betrieb.

Die Klasse 5d am Aunkofer-Hof

Die neugierige Hof-Katze gewann die Klasse lieb und begleitete sie eine Zeit lang auf Schritt und Tritt. So war sie auch dabei, als Herr Aunkofer testete, ob die Schüler fit im Erkennen von Getreide sind. Darunter waren beispielsweise Gerste, aber auch Dinkel und der nicht ganz so bekannte Emmer. Es folgte die Besichtigung des Hofes, zu dem der Fuhrpark, diverse Hallen und die Ställe gehören.

Das tierische Highlight waren die Schweine. Ohne Berührungsängste, aber achtsam, näherten sich die Schüler den Hoftieren und erfuhren vom Bauern zum Beispiel, wie groß überhaupt ein Schwein ist, was es frisst oder wo es schläft.

Die Schweine waren das Highlight

Nach einem Bauernhof-Selfie mit dem Lieblingsschwein, das sich manche der Exkursionsteilnehmer nicht entgehen ließen, besichtigten die Schüler den Hofladen. Simon Aunkofer zeigte ihnen dort einen Teil seiner Produkte, die er direkt vor Ort vermarktet.

Noch bevor der Magen der Schüler beim Anblick der Bio-Lebensmittel knurren konnte, stand um halb zehn Uhr eine bunte Brotzeit bereit, an der sich die Schüler stärkten und während der sie ihre bisherigen Eindrücke munter besprachen.

Den Abschluss der Exkursion bildete ein Ausflug hinaus auf die Felder. Herr Aunkofer zeigte der Klasse u. a. Getreidefelder und Kartoffeln, an denen die Schüler ihre ersten Ernteversuche machen durften. Sogar die eine oder andere selbst geerntete Kartoffel durfte mit nach Hause genommen werden.

Schüler ernteten auch Kartoffeln

Exkursionen sind für den Geographieunterricht unverzichtbar: Die Welt in der Wirklichkeit zu erleben und dabei selbst tätig zu werden, motiviert die Schüler ungemein. Die Realbegegnung mit Pflanzen und Tieren hat bei der Klasse einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So konnten sie nicht nur sehen, hören, fühlen und riechen, sondern auch verstehen.