Nach einem Jahr durch das Virus verordneter Zwangspause konnte die Jahrgangsstufe 10 endlich wieder „auf Weltreise gehen“. Genauer gesagt: Der Weltreisende Rudolf Treiblmeier kam zu den Lernenden ans Donau-Gymnasium. Im Handgepäck viele interessante Bilder, Musik und Informationen aus eigener Erfahrung zum Weltreich China.
So nahm Treiblmeier die Schülerinnen und Schüler auf eine das Reich der Mitte umspannende Reise mit: in die wichtigsten Metropolen des Landes, auf das Dach der Welt nach Tibet, auf eine Schiffsreise auf dem sagenhaften Yangtse und in die mystische Landschaft des Kegelkarstes im Südosten Chinas.
Eindrucksvoll konnte Treiblmeier auch die Bevölkerung sprechen lassen, indem er Menschen und Gesichter in Nahaufnahmen vorführte und landestypische Musik anbot. Durch seine fundierten Kenntnisse über das Land arbeitete der Weltreisende vor allem auch den spannungsreichen Gegensatz zwischen Tradition und Moderne heraus, in dem viele Landesteile oft auf engstem Raum nebeneinander stecken.
Nicht selten begleitete der Smog den Reisenden in den Städten, traditionelle Riten ließen sich authentisch auf dem Land beobachten und die Frömmigkeit der Tibeter beeindruckte auf den ausladenden, aber schlichten analogen Fotos. Eine Präsentation unverfälschter Wirklichkeit!
Dank gilt dem Förderverein, der die Veranstaltung finanziell unterstützt hat sowie dem Hausmeister Helmut Wild, der die Rahmenbedingungen für den Vortrag in der Mensa geschaffen hat. „Nach langer Zeit einmal wieder etwas anderes als Unterricht“, freute sich der stellvertretende Schulleiter, Thomas Mehringer, bei der Begrüßung für die Schülerinnen und Schüler! Eine Ergänzung und vielfältige Bereicherung des erarbeiteten Lernstoffes.
Jürgen Frömberg, Fachbetreuer Geographie