Ein Abend mit Klassikern der Filmmusik

Foto: Ingo Langer

Unter diesem Motto stand das diesjährige Frühjahrskonzert des Donau-Gymnasiums, das zahlreiche Besucher in die bis auf den letzten Platz gefüllte Sporthalle lockte. Ob Walt-Disney-Film oder James Bond, ob Hatari oder Indiana Jones – aus 25 Filmklassikern gaben verschiedene Solisten, die Chöre, das Orchester und die Bigband am 6. April bekannte Filmmusikkompositionen zum Besten.

Mit melancholischen und gefühlvoll schmachtenden Songs wie „Mrs. Robinson“; „Sound of silence“ (aus „Reifeprüfung“), „Can you feel the love tonight“ („König der Löwen“), „Let it go“ („Eiskönigin“) und „Vois sur ton chemin“ aus „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ sangen sich der Unterstufenchor und das Vokal-Ensemble unter der Leitung von Stephan Wagner in die Herzen der Zuhörer. Orchester und Bigband unter der Leitung von Birgitta Stangl entführten das Publikum in die Klangwelt von „Indiana Jones“, „Fluch der Karibik“ und „Game of Thrones“. Auch der witzige „Baby Elephant Walk“ (aus „Hatari“) und der Titelsong zu „Familie Feuerstein“ – „Meet the Flintstones“ –, der mit einem freudigen „Jabadabadooh“ endete, fanden begeisterten Anklang. Mit mitreißenden Tanzrhythmen aus den Tanzfilmen „Flashdance“ und „Darf ich bitten?“ sowie spannender Krimimusik, dem berühmten Thema aus „James Bond“ und der Titelmusik zu „Hawaii Five-O“; spielte die Bigband eindrucksvoll auf.

Neben den großen Ensembles zeigten auch einige Solisten ihr Können: John Williams’ gefühlvoll-trauriges Thema aus „Schindlers Liste“ wurde klangschön von den beiden Violinsolistinnen Eva Attenberger (Q11) und Miriam Ott (9d) dargeboten, zart begleitet vom Orchester. „Das Farbenspiel des Windes“ (aus „Pocahontas“) stellte Maja Raith (10c) mit ihrer Flöte dar und Amelie Sederer (Q12) zeigte eine sehr ansprechende Interpretation von George Gershwins zum Evergreen gewordenen Song „Summertime“. Nach einer kleinen Showeinlage von Johannes Schmoll (Q12) an der Schreibmaschine und Niklas Treitinger (Q12), Triangel, begeisterten diese unter der schwungvollen Begleitung des Orchesters mit dem humoristischen Stück „The Typewriter“ aus dem Film „Der Ladenhüter“. Ein Highlight des Konzerts waren die hochvirtuosen „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate aus dem gleichnamigen Film, erstaunlich versiert und musikalisch souverän interpretiert von der „Teufelsgeigerin“ Miriam Ott (9d).

Auch der Lehrerchor unter der Leitung von Thomas Harrieder war mit „Always Look an the Bright Side of Life“, dem bekanntesten Song aus „Das Leben des Brian“, vielleicht sogar mit leichten thematischen Einstimmungstendenzen auf die bevorstehende Kar- und Osterzeit, wieder mit von der Partie.

Gekonnt und charmant führten Lisa Kürzinger und Leopold Schaffner (Q11) das Publikum durch das umfangreiche Programm. Sie leiteten die Konzertbesucher sogar zum Mittanzen des Abschlussstücks und Höhepunkts des Abends, dem „Time Warp“ aus „The Rocky Horror Picture Show“ an. Hierbei gaben alle Beteiligten noch einmal ihr Bestes und ließen sich nicht lange um eine Zugabe bitten.

Frühjahrskonzert 2017 – Programm