Einen Studientag der besonderen Art genossen die Klassen 7a und 7b, die seit letztem Schuljahr am Donau-Gymnasium Latein als zweite Fremdsprache lernen: Sie erlebten auf einem Rundgang durch Regensburg, wieviel von der ersten Zivilisation dieser Stadt, nämlich der römischen Zivilisation, heute immer noch in der Altstadt zu sehen ist! Die Porta Praetoria, das Haupttor des alten Legionslagers, und die stattlichen Lagermauerreste im Südosten der Altstadt sind dabei am bekanntesten und locken täglich viele Touristen an. Mit Hilfe von Lageplänen und Rekonstruktionszeichnungen machten die „Lateiner“ mit ihren Begleitlehrkräften eine Reise in das römische Alltagsleben eines Soldaten. Anschließend versammelten sich unsere SchülerInnen in der „Antiken Schreibstube“ im Gebäudekomplex des Historischen Museums Regensburg. Die Schüler erfuhren nicht nur, wie römische Kinder in der Schule früher schrieben, sie durften es auch selbst unter fachkundiger Anleitung ausprobieren.
Und sie waren einstimmig der Meinung, dass das Beschreiben eines modernen Heftes mit Füller weitaus einfacher ist, als Wörter und Sätze mit einem Griffel in eine antike Wachstafel zu zeichnen.
Aber neben der bekannten Wachstafel nutzten die Römer auch Papyrus und Pergament. Zum Schreiben dienten große Gänsefedern und Tinte.
Am Ende dieses Workshops durften unsere SchülerInnen eine Schriftrolle basteln und mit nach Hause nehmen, die sie mit Buchstaben in verschiedenen typisch römischen Schriftarten beschrieben.
Text und Fotos: Silvia Furch