Antike Schreibstube

Einen Studientag der besonderen Art genossen die Klassen 7a und 7b, die seit letztem Schuljahr am Donau-Gymnasium Latein als zweite Fremdsprache lernen: Sie erlebten auf einem Rundgang durch Regensburg, wieviel von der ersten Zivilisation dieser Stadt, nämlich der römischen Zivilisation, heute immer noch in der Altstadt zu sehen ist! Die Porta Praetoria, das Haupttor des alten Legionslagers, und die stattlichen Lagermauerreste im Südosten der Altstadt sind dabei am bekanntesten und locken täglich viele Touristen an. Mit Hilfe von Lageplänen und Rekonstruktionszeichnungen machten die „Lateiner“ mit ihren Begleitlehrkräften eine Reise in das römische Alltagsleben eines Soldaten. Anschließend versammelten sich unsere SchülerInnen in der „Antiken Schreibstube“ im Gebäudekomplex des Historischen Museums Regensburg. Die Schüler erfuhren nicht nur, wie römische Kinder in der Schule früher schrieben, sie durften es auch selbst unter fachkundiger Anleitung ausprobieren.

Und sie waren einstimmig der Meinung, dass das Beschreiben eines modernen Heftes mit Füller weitaus einfacher ist, als Wörter und Sätze mit einem Griffel in eine antike Wachstafel zu zeichnen.

Aber neben der bekannten Wachstafel nutzten die Römer auch Papyrus und Pergament. Zum Schreiben dienten große Gänsefedern und Tinte.

Am Ende dieses Workshops durften unsere SchülerInnen eine Schriftrolle basteln und mit nach Hause nehmen, die sie mit Buchstaben in verschiedenen typisch römischen Schriftarten beschrieben.

Text und Fotos: Silvia Furch

Fahrt des P-Seminars Französisch nach Straßburg

Am 20. September 2023 traf sich das P-Seminar Französisch unter der Leitung von Frau Domke am Bahnhof in Saal, um gemeinsam nach Straßburg zu fahren. Was diese Seminarfahrt so besonders machte, war die Tatsache, dass wir sie von Anfang bis Ende selbst geplant hatten. Angefangen von der Anreise, bis hin zur Tagesgestaltung, zur Übernachtung und auch wichtig: zur Essensplanung!

Unsere Reise begann mit einer 6-stündigen Zugfahrt nach Straßburg. Trotz der überaus kurz bemessenen Umsteigezeiten von wenigen Minuten in Ingolstadt, München und Stuttgart geschah das schier Unmögliche: Alles lief pünktlich wie am Schnürchen! Nach unserer Ankunft waren unsere Mägen bereits hungrig und so machten wir uns gleich auf zum typischen Flammkuchenessen. Das war schon mal eine gute Einstimmung auf die kommenden Tage!

Unsere Zeit in Straßburg war randvoll gepackt mit Sehenswürdigkeiten, angefangen bei der Cathédrale Notre-Dame bis hin zum ehemaligem Gerberviertel La Petite France, dem berühmtesten und wohl beliebtesten Stadtteil von Straßburg. Die Architektur und das historische Ambiente der Stadt gefiel uns wirklich sehr.

Zwischenzeitlich mussten wir unser Gepäck kurz zwischenlagern und alle atmeten erleichtert auf, als am Spätnachmittag noch alle Koffer vollzählig vorhanden waren. Am Abend gönnten sich einige erneut einen Flammkuchen, der leider etwas verbrannt war – aber auch kleine Pannen gehören zu einer Reise dazu!

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus nach Colmar, wo wir die malerische Altstadt, La Petite Venise und das wohl schönste und bekannteste Haus, das Maison Pfister, besichtigten. Mittagessen gab es an einem der romantischsten Plätze, den man sich vorstellen kann: im Les Bateliers direkt am Fluss Lauch.  Ursprünglich hatten wir geplant, ab Colmar mit dem Fahrrad nach Kaysersberg zu fahren, aber die französischen Fahrradverleihe durchkreuzten unsere Pläne. So ging es per Bus weiter zur Altstadt von Kaysersberg mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen und den wunderschönen Fachwerkhäusern. Wahrscheinlich war der eine oder andere sogar dankbar für den Sitzplatz und die Möglichkeit zum Ausruhen!

Am darauffolgenden Tag stand Straßburg erneut auf dem Programm. Wir besuchten den Parc de l’Orangerie und das Parlement Européen, dass sich gleich in der Nähe befand. Dort sahen wir einen aufschlussreichen, interessanten Film und wissen jetzt, wo genau über die europäischen Gesetze entschieden wird. Nachmittags hatten wir Zeit zum Shoppen und jeder fand ein oder zwei Andenken an die schöne Zeit.

Am vierten und letzten Tag verbrachten wir noch einige Stunden in der Innenstadt von Straßburg, bevor es mittags zurück zum Zug ging. Alle waren sich einig, dass diese Seminarfahrt eine tolle und unvergessliche Erfahrung war. Sie hat allen unglaublich viel Spaß gemacht, auch weil wir großes Glück mit dem spätsommerlichen, warmen Wetter hatten.

 

Wir möchten uns von Herzen bei Frau Domke und Herrn Brandl für ihre großartige Begleitung, ihre freundliche Art und vor allem für ihr Vertrauen in unsere Reiseplanung bedanken.

(Otto Koch, Johanna Fehn)

Erfolgreiches Abschneiden beim DELE-Zertifikat

Unsere Schülerinnen Marie Koller, Juliana Mallmann und Anna-Lena Nagel (jetzt Q12) haben bei den diesjährigen DELE-Prüfungen des Instituto Cervantes mit beachtlichen Punktezahlen das Niveau B1 bestätigt bekommen. Sie mussten ihr sprachliches Können in einer mehrteiligen schriftlichen Klausur und in einer mündlichen Prüfung unter Beweis stellen.

Die Schulleiterin Frau Ettlinger und die Kursleiterin Spanisch Frau Auburger gratulieren herzlich zu dieser Leistung!

Abschlussturnier des Golfprojekts „Abschlag Schule!“

Zum 16. Mal wurde das Golf-Projekt „Abschlag Schule!“ bereits am Donau-Gymnasium durchgeführt. Einige der Teilnehmer haben ihren neuen Lieblingssport entdeckt und wollen eine Golf-Karriere beginnen. Andere werden vielleicht in ein paar Jahren wieder einmal zum Golfschläger greifen….

Spaß hatten jedenfalls alle. Dank des Engagements der Jugendwartin des GC Bad Abbach, Petra Knobloch – sie hat auch die Bildershow erstellt -, sowie der Bad Abbacher Golfjugend, die gemeinsam mit den Kursteilnehmern ein Scramble-Turnier spielte, fand das Projekt einen tollen Abschluss!

Im Schuljahr 2023/24 kann wegen einer zu geringen Zahl von Anmeldungen das Projekt „Abschlag Schule!“ am DGK leider nicht durchgeführt werden. Ob das im Schuljahr 2024/25 wieder klappt, entscheidet sich im Mai 2024. Interessenten können sich gern jederzeit bewerben.

mailto: c.heide@donau-gymnasium.de

 

Jugend trainiert für Olympia: DGK-Golfer im Bayernfinale auf Platz 3

Zum gemeinsamen Bezirksfinale der Bezirke Ober- und Niederbayern fuhren am 14. Juni drei Teams des Donau-Gymnasiums zum Golfclub Ebersberg.

Am sogenannten Contest (Driven, Pitchen und Putten) durften auch die Nachwuchs-Talente aus dem Projekt „Abschlag Schule“ teilnehmen.  „Hauptsache, nicht Letzter werden“, wurde als Ziel ausgegeben. Das Mädchenteam hatte neben ganz viel Spaß v. a. eine interessante sportliche Erfahrung und immerhin das gesetzte Ziel erreicht. Die Jungen konnten – nicht zuletzt dank der Verstärkung durch David Hacklsperger, der schon im Perspektivkader des GC Bad Abbach trainiert – zusätzlich auch noch das interne Duell gegen die Mädchen für sich entscheiden. Sie verfehlten nur knapp einen Platz auf dem Stockerl.

Kimberly Klebel, Anna Glashauser, Sainab Khaddo und Julia Strauß, Platz 6 im Contest

Nico Meier, Benedikt Geiger, Hugo Wünsch und David Hackelsperger, Platz 4 im Contest

Magdalena Adamek, Vinzenz Knobloch und David Ziervogel (es fehlt Leopold Knobloch), Platz 1 im Zählspiel (Niederbayern)
Die jüngste im Team, Magdalena Adamek, beim Abschlag

 

Magdalena Adamek, David Ziervogel sowie Vinzenz und Leopold Knobloch traten im Zählspiel an. Als Sieger des Bezirks Niederbayern wurden sie zum Landesfinale Bayern eingeladen, das am 25. Juli 2023 vom GC Holledau ausgetragen wurde.

Leopold Knobloch

Vinzenz Knobloch

David Ziervogel

Magdalena Adamek
Die Gewinner der Bronzemedaille

Auf einer Golfrunde läuft selten alles optimal. Mal fällt der Putt zum Birdie nicht ins Loch, mal handelt man sich 2 Doppelbogeys in Serie ein… – aber zum Glück geht es allen anderen genauso. Letztlich konnten alle auf ihre Leistungen stolz sein. Platz 3 beim Bayern-Finale, das ist schon etwas! Glückwunsch an das Golfteam des Donau-Gymnasiums zum Gewinn der Bronzemedaille!

Fotos und Text: Christoph Heide