Jugend trainiert für Olympia: Leichtathletik

Der Regionalentscheid Leichtathletik fand dieses Jahr bei strahlendem Sonnenschein in Kelheim statt. Das Donau-Gymnasium ging mit zwei Teams in der Wettkampfklasse III/1 an den Start.

Das Jungenteam zeigte bei den tollen Bedingungen viele hervorragende Einzelleistungen und erkämpfte sich so einen Startplatz in der nächsten Runde von Jugend trainiert für Olympia. Damit dürfen die Jungs am 04.07.23 beim Bezirksfinale in Dingolfing starten. Herzlichen Glückwunsch!

Auch die Mädchen zeigten eine große Einsatzbereitschaft und wurde mit guten Leistungen belohnt. Hervorzuheben sind die übersprungenen 1,50 m der Siebenkämpferin Sophia Rykala. Beeindruckend war auch der 800-Meter-Lauf von Paola Franz, die ein beherztes Rennen zeigte und mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:42 min belohnt wurde. Die Sportlerinnen des DGK können stolz auf ihre Leistungen sein, auch wenn es am Ende „nur“ zu einem zweiten Platz hinter den sehr starken Mainburgerinnen reichte.

Die freudige Überraschung: Dank einer Wildcard des Veranstalters dürfen auch die Mädchen am 4. Juli zum Bezirksfinale nach Dingolfing fahren und dort ihre Leistungen präsentieren. Vielleicht können sie sich ja nochmals steigern und den anderen Teams einen spannenden Wettkampf liefern.

Natalie Brückl und Christoph Heide

Sommersportwoche der 8. Klassen in Obertauern (19. bis 23. Juni 2023)

Als wir in der 7. Klasse waren, musste wegen der Corona-Pandemie unsere Wintersportwoche ausfallen. Das fanden wir sehr schade, aber dafür durften wir jetzt zur Sommersportwoche nach Obertauern fahren.

+++++ Montag, 19. Juni ++++++
Nach staubedingt fünfstündiger Busfahrt erreichten wir immerhin halbwegs pünktlich zum Mittagessen unser Ziel, das Jugendhotel Tauernhof. Nach dem Mittagessen – es gab leckere Burger – verbrachten wir den Nachmittag mit einer spannenden Challenge, bei der es darum ging, Locations in der näheren Umgebung des Hauses anhand von im Winter aufgenommenen Foto zu finden und motivgleiche Sommerfotos zu schießen. Mit der Bekanntgabe, wer Sieger der Challenge geworden ist, werden wir aktuell noch auf die Folter gespannt.

Den Abend durften wir frei gestalten, wie es sich für eine Sommersportwoche gehört, natürlich sportlich, mit Fußball, Basketball, Volleyball, Frisbee-Golf, Tischtennis und Trampolinspringen.

+++++ Dienstag, 20. Juni +++++
Heute wurde uns von den Alpin-Guides um Flo Hüttenbrenner (Christoph, Stefan und Nini) interessantes neues Wissen vermittelt. Die Themen waren „Überleben in der Wildnis“, „Überwinden von Hindernissen“, „Jagen mit Pfeil und Bogen“, „Orientieren im alpinen Gelände“ und „Abseilen“ über eine acht Meter hohe nahezu senkrechte Felswand. Wir lernten, wie man mit einer Plastiktüte Trinkwasser gewinnen, welche Tiere und Pflanzen man notfalls essen und wie man einen Verletzten mit einer Leiter vom Berg ins Tal transportieren kann.

Für das abendliche Highlight des Tages sorgte Georg mit seiner neuen R9-Frisur.

+++++ Mittwoch, 21. Juni +++++
Nach einer kurzen Busfahrt, einer Gondelfahrt und einer kurzen Wanderung durch die unglaubliche Berglandschaft der Salzburger Alpen, waren wir am Ziel unserer Exkursion: der Eisriesenwelt.

Als größte Eishöhle der Welt beeindruckte die Höhle uns nicht allein durch ihre schiere Größe, sondern auch mit den einzigartigen und faszinierenden Eisskulpturen.

Diese natürlich entstandenen Eisgebilde waren atemberaubend und respekteinflößend und machten den Besuch der Eishöhle zu einem der großen Höhepunkte der Sommersportwoche. Viele von uns meinen sogar, die Eisriesenwelt zähle zu den zehn schönsten Orten, die sie je besichtigt haben.

+++++ Donnerstag, 22. Juni +++++
Ausgerüstet mit ausreichend Wasser, Essen und Sonnenschutz brachen wir nach dem Frühstück zu zwei wunderschönen Bergseen in über 2000 Metern Höhe auf. Nach einer zweistündigen Wanderung durch die großartige Natur der Radstädter Tauern kamen wir am Hochalmsee an.

An diesem konnten wir kurz rasten, bevor uns zum Krummschnabelsee aufmachten. Dieser war sogar noch umwerfender und traumhafter als der erste See und wir konnten während einer langen Pause unsere Füße ins einladende kühle Wasser halten, mit Hilfe einer Seilfähre die andere Seite des Sees erkunden oder die Fische im See beobachten. Die meisten sind der Meinung, dieser idyllische See sei die lange Wanderung auf jeden Fall wert gewesen.

Sarah
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Am letzten Abend vor der Heimreise war eigentlich noch ein Lagerfeuer geplant, doch weil das Holz vom Regen feucht war, wurde stattdessen eine Disco organisiert. Mit lauter Musik, einem dröhnenden Bass und  grellen Lichteffekten wurde der Abend zum letzten Höhepunkt einer unvergesslichen Woche, die uns nicht nur körperlich herausgefordert und gelehrt hat, die Natur wertzuschätzen, sondern uns auch die Möglichkeit geboten hat, unsere Freundschaften zu vertiefen und neue zu knüpfen.

Herzlichen Dank an Philipp Muggendorfer, Philian Schmid und Maya Sattler fürs Schreiben des Erlebnisberichts!

Jugend trainiert für Olympia: Golf

Am 14. Juni 2023 fuhren 12 Schülerinnen und Schüler des Donau-Gymnasiums nach Ebersberg, um sich mit anderen Schulen aus Nieder- und Oberbayern im Golf zu messen, vier, die bereits die Platzreife und ein Handicap haben, im Zählspiel über 18 Löcher, die anderen acht – sieben davon Teilnehmer am aktuellen Projekt „Abschlag Schule“ – im sog. Contest, bei dem drei Übungen zu absolvieren waren: Drive, Pitch und ein Putt-Wettkampf über 9 Löcher.

Kimberly Klebel, Anna Glashauser, Sainab Khaddo und Julia Strauß

Dass die beiden für den Contest gemeldeten Teams aus Schülerinnen und Schülern mit der Erfahrung von gerade einmal 14 Doppelstunden mit dem Sieg etwas zu tun haben würden, war nicht zu erwarten. Der Anspruch war vielmehr, möglichst nicht auf dem letzten Platz zu landen. Dass ein Mädchen-Team gegen ein Jungen-Team antreten sollte, war schnell entschieden, und einem Team war zumindest der vorletzte Platz sicher. Letztlich waren es die Mädchen (Anna Glashauser, Kimberly Klebel, Sainab Khaddo und Julia Strauß), die dem Jungen-Team (Benedikt Geiger, Nico Meier, Hugo Wünsch und David Hackelsperger) fair gratulierten.

Nico Meier, Benedikt Geiger, Hugo Wünsch und David Hackelsperger

Die Jungen hatten sich mit 3 Punkten Vorsprung nicht nur denkbar knapp gegen die Mädchen durchsetzen können, sondern um einen einzigen Punkt auch die Mannschaft der Mittelschule Bad Griesbach geschlagen. Maßgeblich verantwortlich für das erfolgreiche Abschneiden der DGK-Jungenmannschaft im Contest war ausgerechnet der Jüngste: David Hackelsperger. Er hat bereits Turniererfahrung und war eigentlich für den Zählspiel-Wettkampf vorgesehen, für die Teilnahme in der WK III aber leider ein Jahr zu jung. Im Zählspiel durch Magdalena Adamek ersetzt, zeigte David sich in sämtlichen Contest-Disziplinen nervenstark und sicherte den Jungen Platz 9 von 11 teilnehmenden Mannschaften. Nicht nur für ihn fühlte sich das beinahe schon wie ein Sieg an. Auch die Mädchen fühlten sich keinesfalls wie Verlierer. Kimberly meinte: Ich fand den Contest richtig cool. Es hat viel Spaß gemacht und ich war überrascht, wie gut ich beim Putten war. Ich habe viele neue Freunde gefunden und neue Erfahrungen gemacht.

Magdalena Adamek, Vinzenz Knobloch und David Ziervogel

Im Zählspiel konnten Leopold und Vinzenz Knobloch die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Die beiden noch vergleichsweise unerfahrenen Golf-Talente David Ziervogel und Magdalena Adamek erzielten für ihre Verhältnisse richtig gute Ergebnisse und konnten ihre Handicaps um 9 bzw. 4 Schläge verbessern.

Magdalena Adamek beim Abschlag auf Tee 1

Das Team wird am 25.7.2023 auf der Anlage des GC Holledau das Donau-Gymnasium beim Landesfinale Bayern vertreten. Die Daumen sind gedrückt!

Christoph Heide

SMV übernimmt die Verantwortung

Gut 10 Jahre nach dem Beitritt des Donau-Gymnasiums zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am 19. Juli 2012 und einigen Projekten, die von in Wahlkursen unter der Leitung von Christoph Heide organisierten Schülerinnen und Schülern realisiert wurden, ist die Verantwortung für dieses Thema der SMV übertragen worden.

In der Schülerbibliothek wurde ein Regal mit aktuellen Materialien bestückt, die regelmäßig von der Dachorganisation zur Verfügung gestellt werden.

Um die Verfolgung der Ziele von SoR-SmC (Information, Prävention, Organisation von Aktionen und Projekten) am DGK kümmern sich derzeit Juliana Mallmann, Sara Sakhizada, Lilly Dachs und Seraphine Ries, außerdem (nicht auf dem Foto) Miriam Mallmann sowie Eileen Seifert.

Drei der Neu-Aktivistinnen, Serapine Ries, Lilly Dachs und Eileen Seifert, waren am 30.11.2022 gemeinsam mit Herrn Heide beim Courage-Netzwerktreffen in Plattling. Hier ihr Bericht von dieser Veranstaltung:

Nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause fand am 30.11. das 4. Niederbayerische Courage-Netzwerktreffen in Plattling statt. Am Anfang fühlte ich mich ein wenig fehl am Platz, was sich aber schnell legte, als ich mit zwei Abiturientinnen des Hans-Leinberger-Gymnasiums ins Gespräch kam, welche bereits seit mehreren Jahren im Netzwerk aktiv sind und vorhaben, auch weiterhin mitzuwirken. Im Laufe des Gesprächs kristallisierten sich viele gute Ideen heraus, welche am Gymnasium der beiden bereits seit Jahren umgesetzt werden, beispielsweise die Durchführung von Workshops in den Klassen oder auch Ausstellungen ihres Wahlkurses. 

Nach der Begrüßung erfuhren wir, dass der geplante Vortrag von Pia Ihedioha leider ausfallen musste, allerdings kurzfristig durch eine Gesprächsrunde mit der seit Jahren im Netzwerk aktiven Jennifer Fu ersetzt werden konnte, was gerade für uns Neulinge die Gelegenheit bot, mit wichtigen Themen vertraut zu werden. Am Erkennen verschiedener Diskriminierungsformen konnte sich jeder beteiligen und am Ende entstand eine interessante Diskussion über Queerenfeindlichkeit. 

Einen sehr interessanten und informativen Vortrag über die Protestbewegungen im Iran hörten wir anschließend von der Referentin Avin Khodakarim.

In der Mittagspause wurde ein beachtliches, beinahe schon als exklusiv zu bezeichnendes Catering aufgefahren.  Bei dieser Gelegenheit kam unsere Gruppe mit einigen Schülern vom Mainburger Gymnasium ins Gespräch, mit denen wir uns perspektivisch ein gemeinsames Projekt vorstellen können. 

Nach der Mittagspause bot sich in der uns bis dato unbekannten Form des Bar-Camps – es handelt sich dabei um offene Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden – ausreichend Gelegenheit, in Gruppen über Erfahrungen mit verschiedenen Erscheinungsformen von Diskriminierung und Rassismus zu sprechen. 

Ich habe selbst ein Bar-Camp zur vorher aufgenommenen Diskussion über die Queerenfeindlichkeit angeboten, wobei ich – besonders beim Vorstellen – sehr nervös war. Schließlich ist vor einem ganzen Raum voller Fremder zu sprechen noch einmal etwas anderes als eine Spontanäußerung aus einer der hinteren Reihen im Plenum. Überrascht war ich, als plötzlich mehr als dreimal so viele Teilnehmer wie ursprünglich für meine Session gemeldet, in meinem Bar-Camp saßen. 

Besonders gut gefiel mir, dass man sich bei den meisten Themen kreativ einbringen konnte. Egal, wen ich angesprochen habe, jeder war nett und meistens entstand ein interessantes Gespräch, auch wenn ich neu im Netzwerk bin und niemanden dort kannte.  Auch dass viele SoR-SmC-Aktive bereits selbst von Diskriminierung bzw. Rassismus betroffen waren/sind und dementsprechend auch persönliche Erfahrungen mit den anderen teilten, machte das Ganze noch einmal interessanter. 

Wir alle konnten viel mitnehmen, unter anderem neue umsetzbare Ideen und Eindrücke, was für mich dieses Treffen zu einem gelungenen Ereignis machte. 

 

 

Essen der Zukunft

Schülerinnen und Schüler der Q11 begeben sich auf die Suche nach einer zukunftsfähigen Nahrungsmittelproduktion

Im Rahmen des P-Seminars „Geschichte und Kultur des Essens“ beschäftigen sich 17 Schülerinnen und Schüler des Donau-Gymnasiums mit allen Fragen rund um Nahrung und Ernährung. Als außerschulischen Partner konnten sie dabei Georg Flingelli gewinnen, der sich seit vielen Jahren für die Bewegung Slowfood engagiert und ehrenamtlich im Leitungsteam des Conviviums Niederbayern tätig ist.

Wie wichtig ihm selbst das Thema „Essen“ ist, stellte Herr Flingelli bei einem Unterrichtsbesuch am Donau-Gymnasium eindrucksvoll unter Beweis – nicht nur deshalb, weil er zur Freude der KursteilnehmerInnen (und ihrer Lehrerin) eine selbstgebackene niederbayerische Spezialität, „Hasenöhrl“, zur Verköstigung mitbrachte. Flingelli, dessen Kinder selbst das DGK besuchten, erzählte mit Begeisterung von der Vielfalt der Lebensmittelwelt und seiner Leidenschaft für Essen, das fair und nachhaltig produziert wird. Er stellte den Schülerinnen und Schüler darüber hinaus das Projekt „Edible Connections Radio“ vor, das von Slowfood initiiert und betreut wird.

Im Rahmen des Projektes stellen SchülerInnen und Studierende aus Deutschland in einer Audio-Podcast-Reihe Ernährungs-HeldInnen aus dem Globalen Süden vor, die sich im Rahmen unterschiedlicher Projekte für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem engagieren.

Ihre Recherchen werden die SchülerInnen des Donau-Gymnasiums sowohl in der Heimat als auch durch digitalen Kontakt mit den Menschen in anderen Ländern durchführen. Der einführende Workshop wird nach den Ferien stattfinden. Wir freuen uns alle sehr auf das spannende Projekt und werden regelmäßig davon auf der Homepage berichten!

Georg Flingelli zu Besuch im P-Seminar Sozialkunde

Text und Foto: Edith Kufner